Der IVR-Vorstand hat die Arbeit für eine Konzeption Rettungswesen Schweiz aufgenommen. Relativ schnell wurde deutlich, dass ein Abbild des aktuellen IST-Zustandes Rettungswesen Schweiz, sowie die Visionen unsererseits hierfür nicht ausreichen. Wir alle sind Bestandteil des Rettungswesens – und nur aus unser aller Visionen können neue Ziele gesteckt und somit erreicht werden.

Daher sagen wir DANKE. Danke dass Sie im Rahmen des Netzwerktreffens ihre Gedanken, Wünsche sowie Aufgaben an den IVR mit uns geteilt haben.

In der folgenden Zusammenfassung der Inputs präsentieren wir eingegangenen Visionen/Richtziele sowie konkrete Aufgaben an den IVR.

Vor knapp zwei Jahren haben wir mit grosser Freude unseren Newsletter eingeführt, um Sie über wichtige Themen rund um die Rettungskette auf dem Laufenden zu halten. Wir haben Ihre Unterstützung und Ihr Interesse sehr geschätzt.

Um eine noch grössere Community zu erreichen und unsere Neuigkeiten effektiver zu verbreiten, haben wir uns jedoch zu einer wichtigen Änderung entschieden. Ab sofort stellen wir unseren Newsletter ein und werden stattdessen unsere Beiträge rund um die Rettungskette über LinkedIn veröffentlichen. Natürlich werden auch weiterhin sämtliche Neuigkeiten auf unserer Webseite www.144.ch zur Verfügung stehen.

Wir möchten uns für eure Anmeldung zu unserem Newsletter bedanken und hoffen, dass wir euch nun auf unserem LinkedIn-Profil als „Follower“ begrüssen dürfen. Auf LinkedIn könnt ihr weiterhin auf dem Laufenden bleiben und sich aktiv an Diskussionen beteiligen.

Wir schätzen eure Unterstützung und Interesse an der Rettungskette sehr und freuen uns auf die Möglichkeit, euch auf LinkedIn zu treffen.

 

In einer Zeit des Fachkräftemangels ist es unerlässlich, so viel wie möglich über die Faktoren zu erfahren, die dieses Phänomen charakterisieren. Aus diesem Grund hat der IVR beschlossen, mit SCOHPICA zusammenzuarbeiten und die zweite Umfrage zu fördern, um ein Feedback aus dem ganzen Land zu erhalten (die erste Umfrage hatte eine starke Beteiligung aus der Westschweiz) und so das Wohlbefinden des Personals in der Präklinik zu messen

SCOHPICA: Bessere Kenntnis der Bedürfnisse von Gesundheitsfachkräften in der Schweiz. Das SCOHPICA-Projekt, das vom BAG, OBSAN und der SAMW unterstützt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, eine nationale Kohorte von Gesundheitsfachkräften zu bilden. Sein Ziel ist, diese Gesundheitsfachkräften über einen längeren Zeitraum zu beobachten, um ihre Karrierewege und die Faktoren, die ihr Wohlbefinden und ihre Absicht, im Beruf zu bleiben, beeinflussen, besser zu verstehen. Die Teilnahme einer grossen Anzahl von Fachkräften ist wichtig, um sicherzustellen, dass zuverlässige Ergebnisse für jeden Beruf, jede Branche und jede Region in der Schweiz verbreitet werden können. Wenn Sie (unabhängig von Ihrem Beruf) mit Patienten arbeiten und Ihre Erfahrungen mit uns teilen möchten, schliessen Sie sich den 1707 Personen an, die bereits diese Kohorte bilden. Füllen Sie den Online- Fragebogen unter www.scohpica.ch/de/ aus. Die Ergebnisse werden genutzt, um gezielte Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Wohlbefindens der Fachkräfte des Gesundheitswesens in der Schweiz zu entwickeln.

Die Definition12 GmbH, unser IT-Partner für unser SMEDRIX-Produkt, hat eine Website https://www.smedrix.app  erstellt, um die App-Version zu bewerben.

Besuche die Seite und lerne die SMEDRIX App und ihre Funktionen kennen. Wenn du die gedruckte Version auf Papier bevorzugst, schau in unserem Shop vorbei. https://www.144.ch/shop/

Der IVR  ist stolz darauf, das neue Online-Portal für präklinische wissenschaftliche Studien unter www.144.ch/studienportal zu eröffnen!

Wissenschaftlichen Studien teilen: Unser Ziel ist es, den Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen Fachkräften im Gesundheitswesen, Forschern und Enthusiasten der präklinischen Forschung zu fördern. Jede Studie kann einen Unterschied machen, und gemeinsam können wir die Grenzen der Notfallmedizin verschieben, um die Qualität der Versorgung zu verbessern.

Erweiterung der Netzwerke: Unser Portal zielt darauf ab, eine grosse und kollaborative Gemeinschaft von präklinischen Experten und -Wissenschaftlern zu schaffen. Der Austausch von Wissen und die Interaktion zwischen Fachleuten mit unterschiedlichem Hintergrund ermöglichen es, die Perspektiven zu erweitern und Herausforderungen auf innovativere und effektivere Weise anzugehen.

Förderung der präklinischen Forschung: Wir sind uns der entscheidenden Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung im präklinischen Umfeld bewusst. Deshalb ist unser Portal offen für neue Studienzentren, die aktiv dazu beitragen wollen, das Wissen in diesem Bereich zu erweitern.

Wenn sie eine wissenschaftliche Studie im präklinischen Bereich durchführen und sie mit unserer Gemeinschaft teilen möchten, fülle sie einfach unser Online-Formular aus. Die Registrierung ist schnell und intuitiv und ermöglicht es ihnen, ihre Forschung in nur wenigen Schritten zu präsentieren.

Ihre Teilnahme an diesem Portal kann einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und Sicherheit von Menschen in Notfallsituationen haben. Gemeinsam können wir uns für eine bessere Zukunft und eine moderne präklinische Notfallmedizin einsetzen.

Das Notrufsystem soll in der Schweiz zuverlässiger funktionieren. Ein neues Referenzmodell für die Übermittlung von Notrufen zeigt auf, welche Standards und Leistungen die verschiedenen Akteure dabei zu erfüllen haben. Damit wird das Risiko von Ausfällen verringert und die Verfügbarkeit für die Schweizer Bevölkerung erhöht. Notruforganisationen und Swisscom haben gemeinsam mit dem Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) die dazu erforderlichen Massnahmen identifiziert und definiert.

Weiterentwicklung des Notrufsystems in der Schweiz

Um das Next Best Prinzip anschaulich zu erklären, erstellte Schutz & Rettung Zürich das Video – «Nur die schnellste und beste Hilfe zählt im Notfall! | Nächst-Best-Prinzip einfach erklärt» -. Dieses Prinzip spielt auch eine entscheidende Rolle in den neuen Richtlinien zur Anerkennung von Sanitätsnotrufzentralen SNZ 144, die voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024 in Kraft treten werden. In diesem Video wird Ihnen verständlich erläutert, was das Next Best Prinzip bedeutet und warum es für die Präklinik von grosser Bedeutung ist.

 

Der IVR baut die Arbeitsgruppe SMEDRIX neu auf und sucht dafür Rettungssanitäter*innen und Notärzt*innen.

Komm zu uns und werde Teil eines inspirierenden und inklusiven Teams, in dem Vielfalt geschätzt wird und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen. Melde dich jetzt an und mach dich bereit, gemeinsam mit leidenschaftlichen und talentierten Fachkräften aus verschiedenen Sprachregionen zum Erfolg des Projekts beizutragen, in einem Kontext der Chancengleichheit und Gerechtigkeit.

Du bist:

  • Rettungssanitäter*in oder Notärztin
  • interessiert an der präklinischen Patientenversorgung mit Algorithmen
  • leitlinienaffin
  • versiert in Literaturrecherche und Beurteilung (auch in englischer Sprache)
  • bereit, aktiv zu einem strukturierten Konsensfindungsprozess zur Erstellung von Algorithmen beizutragen

Zielbild Arbeitsgruppe SMEDRIX

Die Algorithmensammlung SMEDRIX:

  • liegt in 3 Versionen vor
    • advanced für professionelle Nutzer (v.a. Rettungsdienstmitarbeitende)
    • basic für Ersthelfende (v.a. ab Ausbildungsstufe IVR 2)
    • public für die breite Bevölkerung (angedacht)
  • liegt in drei Landessprachen vor (d, f & i)
  • ist als App wie auch als Druckversion verfügbar
  • ist praxisorientiert
  • wird evidenzbasiert erarbeitet

Das Projekt:

  • wird durch eine Arbeitsgruppe betreut und ist im IVR der Fachgruppe Entwicklung zugeordnet
  • unterliegt einer Finanzkontrolle durch die Geschäftsstelle

Die Gruppe soll im vierten Quartal 2023 ihre Arbeit aufnehmen

Interessiert? Melde dich bitte hier bis zum 30. Juni an.

Unterstützend zum Schulungskit hat SAFE AT WORK eine Lernplattform geschaffen, die es ermöglicht, Inhalte aus dem Schulungskit nachhaltig zu vermitteln und mit einer automatischen Lernkontrolle bestätigen zu lassen.

Insgesamt werden in 20 Lektionen Inhalte vermittelt und mit Multiple-Choice-Fragen abgefragt – jeder Nutzer kann sich bei einem Lernerfolg von 80% richtig beantworteter Fragen, einen persönlichen Lernkontroll-Nachweis in PDF erstellen lassen.

Den Zugang zur Online-Lernplattform finden Sie hier.